Peyote (Lophophora williamsii)
Peyote Kaktus (Lophophora williamsii), ist ein kleiner rückgratloser Kaktus, der Meskalin enthält, ein psychedelisches Alkaloid, das verantwortlich ist für die psychoaktiven Wirkungen, die beim Verzehr des Kaktus erfahren werden.
Vorteile von Peyote (Lophophora williamsii)
Psychotherapie und Spirituellen Praxis eine lange Geschichte der Verwendung als psychoaktives Mittel. Es wird geglaubt, dass Mescalin, der Hauptwirkstoff in Peyote, eine Vielzahl von positiven Wirkungen haben kann, wenn es konsumiert wird.
Eine der häufigsten positiven Wirkungen von Mescalin ist die Förderung von kreativem Denken und eine erhöhte Wahrnehmung der Umwelt. Viele Menschen berichten, dass sie während der Wirkung von Mescalin inspiriert werden und neue Perspektiven auf Probleme oder Herausforderungen finden.
Mescalin kann auch dazu beitragen, dass Menschen eine tiefere Verbindung mit sich selbst und ihrer Umwelt erleben. Es kann helfen, das Selbstverständnis zu erhöhen und das Bewusstsein für die Verbindungen zwischen allen Dingen zu erhöhen. Viele Menschen berichten auch, dass sie während der Wirkung von Mescalin eine tiefere spirituelle Erfahrung haben und dass es ihnen hilft, ihren Platz in der Welt besser zu verstehen.
Einige Studien haben gezeigt, dass Mescalin in kontrollierten Umgebungen auch in der Therapie von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen helfen kann. Es wird angenommen, dass es dazu beiträgt, dass Menschen ihre Probleme aus einer neuen Perspektive betrachten und sie dadurch besser verstehen und lösen können.
Wie Peyote (Lophophora williamsii) richtig trocknen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Peyote Kaktus zu trocknen, aber eine häufig verwendete Methode ist:
- ◉ Zuerst sollten Sie die frischen Peyote-Knöpfe mit einem sauberen und scharfen Messer von der Pflanze abschneiden, und dabei darauf achten, nicht zu viel von der Basis zu entfernen.
- ◉ Lassen Sie die geschnittenen Knöpfe an einem gut belüfteten und trockenen Ort, wie z.B einem Gitterrost oder einem Papier, in einem Raum mit guter Luftzirkulation, trocknen. Dieser Vorgang kann mehrere Tage dauern.
- ◉ Nachdem die Knöpfe trocken sind, können sie in Papiertüten oder Luftdichten Behältern aufbewahrt werden, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.
Wirkung von Peyote (Lophophora williamsii)
Seine Wurzelknolle enthält den Wirkstoff Mescalin, der psychoaktiv wirkt. Peyote wurde seit Jahrhunderten von indigenen Völkern in Nord- und Mittelamerika in rituellen Zeremonien verwendet und hat auch in der modernen Psychedelik-Szene eine Rolle gespielt.
Die Wirkung von Mescalin kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren wie Dosis, Umgebung und persönlicher Verfassung ab. Allgemein gilt jedoch, dass es visuelle Halluzinationen, Veränderungen des Wahrnehmungsvermögens und eine Veränderung der Gedanken- und Gefühlswelt bewirken kann. Es kann auch zu einer Veränderung des Zeitgefühls und des Selbstverständnisses kommen.
Wirkungsdauer Peyote
Die Wirkung von Peyote Mescalin beginnt in der Regel innerhalb von 30-90 Minuten nach der Einnahme und dauert in der Regel 4-8 Stunden an.
Geschichte Peyote (Lophophora williamsii)
Peyote hat eine lange Geschichte der Verwendung in Nord- und Mittelamerika, insbesondere bei indigenen Völkern. Es wird geschätzt, dass Peyote seit mindestens 5000 Jahren von indigenen Völkern in dieser Region verwendet wird.
Die Verwendung von Peyote in rituellen Zeremonien war bei vielen indigenen Völkern in Nord- und Mittelamerika weit verbreitet, darunter die Huichol, Tarahumara und die Natchez. Peyote wurde in diesen Zeremonien oft als Mittel verwendet, um Kontakt mit den Geistern aufzunehmen und spirituelle Erkenntnisse zu erlangen.
Peyote hat auch in der modernen Psychedelik-Szene eine Rolle gespielt. In den 1950er und 1960er Jahren wurde es von Psychotherapeuten und Spirituellen Suchenden als Werkzeug zur Erweiterung des Bewusstseins und zur Erforschung des Unterbewusstseins verwendet.
In den USA ist die Verwendung von Peyote in rituellen Zeremonien von indigenen Völkern durch die American Indian Religious Freedom Act von 1978 geschützt.
Pflege Peyote Kaktus?
Peyote ist ein Wüstenkaktus und benötigt daher spezielle Pflegebedingungen, um gesund und stark zu bleiben. Hier sind einige Tipps für die Pflege eines Peyote-Kaktus:
- Licht: Peyote benötigt viel Sonnenlicht, um gesund zu bleiben. Stellen Sie den Kaktus an einen sonnigen Ort, aber schützen Sie ihn vor direkter Mittagssonne, die ihn verbrennen kann.
- Wärme: Peyote bevorzugt warme Temperaturen und sollte nicht bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius aufbewahrt werden.
- Feuchtigkeit: Peyote ist an Trockenheit angepasst und benötigt daher nur sehr wenig Feuchtigkeit. Übermäßiges Gießen kann die Wurzeln des Kaktus schädigen. Warten Sie, bis die Oberfläche des Bodens vollständig trocken ist, bevor Sie ihn erneut gießen.
- Boden: Peyote benötigt gut durchlässigen Boden, der Wasser schnell abfließen lässt. Eine gute Wahl für den Boden ist eine Mischung aus Sand, Kies und Kakteenerde.
- Dünger: Peyote benötigt keinen Dünger, es sei denn, es wächst in einem Behälter. In diesem Fall kann man alle 2 Monate eine schwache Lösung von Kakteendünger verwenden.
- Umtopfen: Peyote wächst langsam und benötigt daher nur selten ein Umtopfen. Wenn es jedoch in einem zu engen Behälter gewachsen ist, sollten Sie es alle 2-3 Jahre in einen größeren Behälter umtopfen.
Wie konsumiere ich den Peyote Kaktus?
Peyote wird in der Regel durch den Verzehr der Wurzelknolle des Kaktus konsumiert. Die Wurzelknolle wird in der Regel getrocknet und dann entweder als pulverisiertes oder als ganzes Stück verzehrt.
Wie viel Peyote Kaktus konsumieren?
Die Dosierung von Peyote variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren wie Gewicht, Körpergewebe, Metabolismus und individueller Empfindlichkeit ab. Es ist wichtig zu beachten, dass die Dosierung von psychedelischen Substanzen nicht genau bestimmt werden kann und dass es immer Risiken gibt, insbesondere bei unkontrollierter Einnahme.
Laut dem Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies (MAPS) liegt die durchschnittliche Dosis für eine moderate Wirkung bei etwa 200-400 Milligramm Mescalin. Eine hohe Dosis wird als über 400 Milligramm Mescalin und eine sehr hohe Dosis als über 600 Milligramm Mescalin betrachtet.
Wie viel Peyote Kaktus ist das genauer?
Die Menge an getrocknetem Peyote, die benötigt wird, um eine bestimmte Menge an Mescalin zu erhalten, hängt von verschiedenen Faktoren wie der Qualität und dem Alter des Kaktus, sowie der Art der Trocknung und Lagerung ab.
Es ist schwierig, eine genaue Umrechnung von getrocknetem Peyote in Bezug auf die Menge an Mescalin zu geben, da dies von vielen Faktoren abhängt. Laut einigen Schätzungen enthält ein durchschnittlicher getrockneter Peyote-Kaktus etwa 3-5% Mescalin. Das bedeutet, dass eine Dosis von 200-400 Milligramm Mescalin etwa 6-8 Gramm getrockneten Peyote entsprechen würde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur Schätzungen sind und dass die tatsächliche Menge an Mescalin in getrocknetem Peyote von Kaktus zu Kaktus variieren kann.
Was macht Peyote Mescalin im Gehirn?
Mescalin, der Hauptwirkstoff in Peyote, ist ein psychedelisches Alkaloid, das im Gehirn bestimmte Rezeptoren und Neurotransmitter beeinflusst. Es ähnelt in seiner Wirkungsweise dem Serotonin, einem Neurotransmitter, der an vielen Prozessen im Gehirn beteiligt ist, einschließlich der Regulation von Stimmung, Wahrnehmung, Schlaf und Appetit.
Mescalin bindet hauptsächlich an die 5-HT2A-Rezeptoren im Gehirn, was zu einer erhöhten Aktivität dieser Rezeptoren führt. Dies führt zu einer Veränderung der Serotonin-Signalübertragung, was zu Veränderungen in der Wahrnehmung, Stimmung und Bewusstsein führt.
Mescalin beeinflusst auch die Aktivität von anderen Neurotransmittern im Gehirn, wie zum Beispiel Dopamin und Glutamat, was zu weiteren Veränderungen in der Wahrnehmung, Stimmung und Bewusstsein führt.