Real Mad Honey 50g - Nepal
Mad Honey aus Nepal ist wilder Honig der im Himalaya-Gebirge gewonnen wird, um die Qualität unseres Honigs zu gewährleisten, wird er auf mindestens 3500 Metern geerntet.
Mad Honey aus dem Himalaya in Nepal
Der Nepal Honig ist unter den Einwohnern der Himalaya-Regionen seit Tausenden von Jahren für seine heilende und berauschende Wirkung bekannt.
In den letzten Jahren erfreut sich der Mad Honey auch hierzulande zunehmend großer Beliebtheit, da es sich um ein vollkommen natürliches Heil- und Rauschmittel handelt. Die Völker Nepals setzen ihn seit langer Zeit traditionell zur Heilung verschiedener Krankheiten, aber auch zum Heben der Stimmung ein. Viele westliche Reisende verschlägt es auf der Suche nach dem verrückten Honig mittlerweile in den Himalaya. Um den berühmten Nepal Honig zu probieren, ist jedoch nicht unbedingt eine Reise in das höchste Gebirge der Welt erforderlich.
Das Ritual der Mad Honey Honigernte aus Nepal
Die Honigernte erfolgt seit Tausenden von Jahren bis zum heutigen Tage gemäß der alten Tradition. Das Volk der Gurung aus der Region Pokhara im Osten von Nepal ist der Ansicht, dass der verrückte Honig eine Gabe der Götter sei. Aus diesem Grund halten sie vor der Ernte stets Rituale ab, die den Erfolg des gefährlichen Unterfangens sichern sollen.
Vor dem Aufbruch zu den Honigwaben werden häufig Hühner oder Ziegen geopfert, die den Honigjägern Schutz bringen sollen. Aufgrund der großen Gefahren betrachtet das Volk der Gurung die ganze Ernte als eine Prüfung und ein Ritual. Nur besonders mutige Männer trauen sich, daran teilzunehmen. Sobald sie die Felswände erreicht haben, singen sie am Fuße der steilen Klippen, um sich vor der Ernte bei den Honigbienen zu entschuldigen. Da sie den Zorn der Götter fürchten, darf der Honig zudem nur an bestimmten Tagen des Jahres geerntet werden.
Gefahren der Mad Honey Ernte
Die Ernte des Nepal Honigs ist schwierig und mit großen Gefahren verbunden. Bis heute wird komplett auf moderne Hilfsmittel verzichtet, denn es wird seit Jahrtausenden streng nach der traditionellen Methode verfahren. Zwei Mal im Jahr, im Frühling und im Herbst, klettern die Honigjäger gänzlich ungesichert an Hängeleitern, die sie selbst aus Gräsern und Bambus geknüpft haben, die steilen Felsklippen des Himalaya herunter. Häufig befinden sie sich dabei in Höhen von rund hundert Metern. Jeweils zwei oder drei Männer beteiligen sich gemeinsam an der Ernte. Während einer oder zwei der Männer versuchen, die von den Felsklippen herunterhängenden Honigwaben mithilfe von Bambusstöcken und Messern abzutrennen, sitzt der zweite oder dritte mit einem Behälter unter den Waben, um die kostbare Beute einzufangen. Die Waben sind mit einer Größe von beinahe einem Quadratmeter um einiges größer als diejenigen der europäischen Bienenvölker. Mithilfe eines Widerhakens werden die Waben, die den kostbaren Honig enthalten, schließlich ein Eimern abgeseilt. Zuletzt wird der wertvolle Inhalt der Waben von den Gurung zu essbarem Honig verarbeitet.
Die Elixiere der größten Nepal Honigbiene der Welt
Die Höhe und die damit verbundene Gefahr des Fallens stellt bei der Arbeit der Honigjäger jedoch nicht das einzige Risiko dar, denn sie geraten dabei mit hornissengroßen Bienen in Kontakt. Die Kliffhonigbienen oder Felsenbiene (Apis laboriosa) erreichen eine Größe von bis zu drei Zentimetern und sind damit die größte der Honigbienenarten weltweit. Ihr Gift ist zudem neunmal stärker als das der europäischen Honigbiene. Einige wenige Stiche der Felsenbiene können bereits tödliche Folgen haben. Um nicht gestochen zu werden, hüllen sich die Honigjäger in möglichst viel schützende Kleidung ein. Sie tragen auch bei hohen Temperaturen häufig Wintermäntel oder Plastikhelme, die sie mit Moskitonetzen umwickeln. Um die Männer zusätzlich vor den Bienen zu schützen, werden vor der Ernte unter den Waben, am Fuße der Klippen, Feuerstellen gelegt. Die Gurung zünden Stroh und Kräuter an, um die Bienen durch den aufsteigenden Rauch zu benebeln. Leider ist die Ernte des Nepal Honigs nicht nur für die Honigjäger mit großen Gefahren verbunden, sondern gefährdet auch die Bienen. Da bei der Ernte die Nester der Kliffhonigbiene zerstört werden, sind diese mittlerweile vom Aussterben bedroht. Auch für die Männer endet das Ernte-Ritual nicht immer gut, denn gelegentlich kommt es dabei auch zu Todesfällen.
Das Gift der Rhododendronblüte
Die besondere Wirkung des verrückten Honigs erklärt sich durch die Pflanzen, die von den Felshonigbienen angeflogen werden. Insbesondere im Frühling sammeln die Bienen überwiegend den Nektar der Rhododendron-Blüten, welche ein Nervengift namens Grayanotoxin enthalten. Rhododendron wächst zwar auch hierzulande, deutsche Bienen würden eine Begegnung mit diesem Gift jedoch nicht überleben. Für die nepalesischen Bienen steht der Nektar des Rhododendrons jedoch auf dem täglichen Speiseplan. In den Bergwäldern Nepals gibt es die höchste Artenvielfalt an Rhododendron weltweit. Viele der dort vertretenen Rhododendronarten wie beispielsweise Rhododendron ponticum enthalten in den Blättern, dem Nektar und dem Pollen bestimmte Giftstoffe. Bei diesen Giftstoffen handelt es sich um Grayanotoxine aus der Klasse der Dipertene. Im Honigmagen der Felskliffbienen wird der Rhododendron-Nektar mit dem Gift über mehrere chemische Reaktionen in den berauschenden Honig umgewandelt. Ob er auch auf die Bienen eine psychoaktive Wirkung zeigt, ist bis heute nicht bekannt. Die Bienen lagern den Honig schließlich in den Waben ihrer Bienenstöcke ab, die an den steilen Klippen der Berge des Himalayas hängen. Das Grayanotoxin kommt im Mad Honey allerdings nur dann in großen Mengen vor, wenn dieser während des Frühjahr geerntet wird.
Die Heilwirkung des Himalaya-Honigs
Die Gurung nehmen die großen Gefahren der Ernte auf sich, da dem Nepal Honig eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Die Einheimischen Nepals verwenden ihn nicht nur als Süßungsmittel, sondern auch als Stimmungsheber und Heilmittel. Die Naturheiler der Gurung wissen seit Jahrtausenden von den förderlichen Wirkungen des Mad Honey und verabreichen ihn, um Krankheiten von Menschen und auch Tieren zu behandeln. Dazu gehören vor allem Verspannungen, Gelenkschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, aber auch Stress, Angstzustände, Bluthochdruck und Magenbeschwerden. Auch die Bewohner der Dörfer der abgelegenen Bergregionen Ostnepals verspeisen den Honig seit Jahrtausenden, meist vor dem Frühstück, um den Start in den Tag zu erleichtern. Doch auch in anderen Ländern Asiens sind die Heilwirkungen des Himalaya-Honigs längst bekannt. In Japan gilt der nepalesische Honig als Wundermittel gegen Infektionen, in Korea und China hingegen wird er gegen Potenzprobleme eingesetzt.
Die psychoaktive Wirkung des Nepal Mad Honey
Bekannt ist der Nepal Honig heutzutage vor allem wegen seiner psychoaktiven Wirkung. Aus diesem Grund wird er mittlerweile häufig auch als 'die süßeste Droge der Welt' bezeichnet. Der im Frühling geerntete Nepal Honig weist die mit Abstand stärkste aphrodisierende und halluzinogene Wirkung auf. Beim Menschen wirkt Grayanotoxin in kleineren Mengen, wie sie etwa im Nepal Honig enthalten sind, unter anderem als Halluzinogen. Die genaue Wirkung des Mad Honey hängt jedoch von der Jahreszeit zum Zeitpunkt der Ernte und anderen Faktoren ab. Manchmal ist die Konzentration an der berauschenden Substanz im Honig sehr hoch, manchmal ist das Grayanotoxin nur in sehr geringen Mengen oder sogar überhaupt nicht enthalten. Aus diesem Grund ist es nicht immer möglich genau vorherzusagen, welche Wirkung sich nach dem Verzehr einstellen wird.
Anwendung und Dosierung des Mad Honey
In Nepal wird der Honig für etwa 30 Euro pro Glas verkauft. Der Mad Honey, welcher auf den touristischen Märkten erhältlich ist, wird meist jedoch mit normalem Honig gestreckt. Dadurch fällt es schwer, vor dem Verzehr einzuschätzen, wie stark er tatsächlich ist. Reinen, nicht gestreckten Nepal Honig erhält man vermutlich nur, wenn man abgelegene Dörfer besucht oder einheimische Kontakte hat. Wer vor hat, den Mad Honey auf einer Nepal-Reise zu probieren, sollte sich vorher also zuverlässige Informationen einholen und die richtigen Kontakte suchen. Es empfiehlt sich besonders, den Honig in Begleitung mit Einheimischen zu verspeisen, um die richtige Dosierung einschätzen zu können. Einheimische empfehlen meist, nicht mehr als zwei Löffel des Honigs auf einmal zu verzehren. Der Verzehr von zwei Löffeln gilt als vollkommen ungefährlich und führt beispielsweise zu einem längeren und besseren Schlaf und einem angenehmen Zustand der Entspannung und leichter Euphorie. Der Verzehr von besonders großen Mengen von mehr als fünf Löffeln kann jedoch ernstzunehmende gesundheitliche Probleme wie starke Vergiftungssymptome oder Folgen für das Herz-Kreislaufsystem nach sich ziehen - aus diesem Grund ist bei der Dosierung besondere Vorsicht geboten.
Geschmack und Wirkung des Nepal Honigs
Der Geschmack des Nepal Honigs wird häufig als erdig und rauchig, aber süß und wohlschmeckend beschrieben. Er brennt beim Schlucken ein wenig im Rachen und riecht leicht alkoholisch. Die Wirkung stellt sich nach dem Verzehr schnell ein. Viele Konsumenten berichten, dass sich ein ähnliches Gefühl wie nach dem Konsum von Marihuana oder Pilzen einstellt. Zudem wird beschrieben, dass sich zunächst eine gehobene Stimmung und ein Wärmegefühl einstellen. Darauf folgen häufig Schwindelgefühle, Kribbeln im Körper, Lachattacken, eine veränderte Farbwahrnehmung und weitere Halluzinationen. Die Wirkung unterscheidet sich jedoch von Mensch zu Mensch. Es ist möglich, dass nach dem Konsum für einige Zeit keine Symptome mehr verspürt werden und sich die Wirkung im Anschluss erneut einstellt. Viele Konsumenten berichten nach dem Verzehr von größeren Mengen jedoch von starken Kopfschmerzen, Bewegungsunfähigkeit sowie Erbrechen. Bei einem Verzehr von geringeren Dosen von weniger als fünf Löffeln stellen sich derartige Nebenwirkungen jedoch eher selten ein. Wenn du den verrückten Honig probieren willst, solltest du unbedingt darauf achten, keine zu hohe Dosis einzunehmen. Es empfiehlt sich, zuerst eine sehr geringe Menge zu testen und diese später nach Bedarf zu steigern.
Die Bewohner der Gebirgsregionen Nepals nehmen die großen Gefahren der Honigernte nicht ohne Grund seit Tausenden von Jahren auf sich. Der Honig gilt für sie als Gabe der Götter und als Wundermittel zur Behandlung vieler Krankheiten. Die Einwohner Nepals verzehren ihn jedoch auch, um sich den Tag zu versüßen und ihre Stimmung zu heben. Beim Verzehr des Honigs ist jedoch Vorsicht geboten, denn zu große Mengen können ernsthafte gesundheitliche Probleme zur Folge haben.